In diesem Seminar wagen wir den Versuch, Wissenschaft etwas anders zu gestalten. In Anlehnung an bell hooks' engagierte Pädagogik und anderen Vertreter*innen der kritischen Pädagogik wie Paulo Freire, W.E.B. Du Bois, Gloria Anzaldúa und weiteren, sowie queer-feministischen und post-/dekolonialen, posthumanistischen Theorien möchten wir ein Praxis/Theorie-Seminar gestalten, in dem es darum geht, die vielfältigen, oft komplexen Zusammenhänge zu erkunden, in denen wir als anthro-/ego-zentrierte Individuen in Formen der Herrschaft, Ausbeutung und Ausgrenzung verwickelt sind, welche die moderne Welt hervorgebracht haben. Die sozial-politische Verortung unseres Seminars im sogenannten „globalen Norden“ bedingt eine Auseinandersetzung mit den Nachwirkungen des transatlantischen Sklavenhandels, des extraktivistischen Kapitalismus und des Kolonialismus. Deswegen liegt der Fokus dieser Veranstaltung darauf, wie Rassismus insbesondere, aber auch Sexismus, Klassismus und Umweltzerstörung diskursiv miteinander verflochten sind und sich gegenseitig hervorbringen. Das Forschungsergebnis unserer Zusammenarbeit im Seminar ist eine kollektiv erarbeitete multimediale Performance.
Das sechstägige Festival "DenkenFühlenHandeln - Ein Zukunftsfestival für planetarische Gerechtigkeit“ widmet sich der Frage, wie planetar gedacht, gefühlt und gehandelt werden kann. Die Vorbereitung des Festivals und damit das Festival selbst ist konzipiert als offenes Projekt, an dem teilzunehmen alle eingeladen sind, die an der Frage planetarer Gerechtigkeit interessiert sind und sich mit ihren Fragen, Ideen und Anliegen beteiligen möchten.
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum | |
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einmalig | Do | 10:00-12:00 | U2-233 | 03.07.2025 |
Es können keine Leistungspunkte/ECTS erworben werden.