Die Broken-Window-Theorie ist ein klassischer Erklärungsansatz der Sozialwissenschaften, nach dem eine Umgebung, die den Eindruck von Regellosigkeit vermittelt (Broken-Window), deviantes Verhalten fördert. Vielfach werden diese und andere theoretische Überlegungen zu den Faktoren von prosozialem Verhalten im Allgemeinen im Rahmen experimenteller Forschungsdesigns empirisch getestet.
Die Empirische Praxis in den quantitativen Methoden ist eine anwendungsorientierte Veranstaltung, in der Inhalte der Vorlesung "Einführung in die quantitativen Methoden der empirischen Sozialforschung" in Forschungsprojekte von Studierenden übertragen werden. Dazu sollen Broken-Window-Experimente im universitären Kontext nachgebaut und umgesetzt werden. Der Fokus der Veranstaltung liegt auf der Vermittlung von Grundlagen experimenteller Forschung (randomized controlled trials) in den Sozialwissenschaften, der kreativen (Weiter)Entwicklung von Versuchsaufbauten sowie der praktischen Umsetzung der Datenerhebung.
Literatur
Keizer, Kees, Lindenberg, Siegwart and Linda Steg. 2008. The Spreading of Disorder. Science 322 (5908): 1681-1685. doi:10.1126/science.1161405
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum | |
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wöchentlich | Do | 16-18 | X-D2-103 | 10.04.-17.07.2025 |
Modul | Veranstaltung | Leistungen | |
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30-M10 Vertiefung Methoden II | Empirische Praxis | Studienleistung
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Studieninformation |
Die verbindlichen Modulbeschreibungen enthalten weitere Informationen, auch zu den "Leistungen" und ihren Anforderungen. Sind mehrere "Leistungsformen" möglich, entscheiden die jeweiligen Lehrenden darüber.